Gebt dem Rechtsextremismus in Lübeck keine Chance!

Aufruf der christlichen Kirchen in Lübeck zur Prozession
gegen rechte Gewalt am Sonnabend, dem 28. März 2009.

In der Nacht zum 28. März 1942 wurde die Innenstadt Lübecks durch einen Luftangriff der Alliierten zerstört, viele Menschen kamen ums Leben. Seit einigen Jahren wird dieses Datum von rechtsextremen Kräften missbraucht, um in einem Aufmarsch in Lübeck nationalistische Gedanken, Rachegefühle und pure Gewalt zu rechtfertigen. Dazu will und darf die Kirche nicht schweigen.

Wir rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger Lübecks auf: Beteiligen Sie sich an dem Protest der christlichen Kirchen am 28. März. Zeigen Sie, dass in Lübeck kein Platz ist für Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Geschichtsverfälschung.

Gottesdienste:

9:00 Uhr St. Marien-Kirche

9:00 Uhr Herz-Jesu Kirche 

9:00 Uhr Luther-Kirche

9:00 Uhr St. Matthäi-Kirche

9:00 Uhr St. Lorenz-Kirche am Bahnhof

Anschließend sternförmige Prozession zum Hauptbahnhof

Pröpstin Petra Kallies (Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck)
Propst Franz Mecklenfeld (Kath. Kirche Lübeck)
Pastorin Imke Akkermann-Dorn (Ev.-Ref.Kirche Lübeck)
Pastor Thomas Leßmann (Ev.-Meth. Kirche)
Pastorin Corinna Schmidt (Mennonitengemeinde Lübeck)
Pastor Viktor Albrecht (Ev.-Freikirchliche Gemeinde Lübeck-Eichholz)
Pastor Gerhard Menn (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten)
Pastor Lutz Heipmann (Freie Ev. Gemeinde Lübeck)
Pastor Joachim Kirchhoff (ACK)

Vor dem Hauptbahnhof beginnt um 10:00 die Kundgebung des Bündnis 'Wir können sie stoppen'. Im Rahmen der Kundgebung wird der von den Nationalsozialisten Deportierten gedacht. Hier sprechen die Stadtpräsidentin Frau Schopenhauer und der Präsident des Landgerichts Lübeck Herr Böttcher.

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kirchl Plakat gegen rechte Gewalt 28 Maerz Luebeck
kirchl Flugblatt gegen rechte Gewalt 28 Maerz Luebeck

Links
www.wirkoenennsiestoppen.de